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Auf der richtigen Spur

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Glücklich über seinen neuen Arbeitsplatz. Auch im Homeoffice wird unterstützt. (Symbolbild)
Glücklich über seinen neuen Arbeitsplatz. Auch im Homeoffice wird unterstützt. (Symbolbild)
© David Maurer / Lebenshilfe

Markus M. (Name ist auf Wunsch geändert) hat die Diagnose Asperger Autismus und war länger auf der Suche nach einem Arbeitsplatz. Trotz Berufsvorbereitungsjahr, kaufmännischer Ausbildung und einiger Praktika fand er keinen Arbeitgeber, der ihn fest einstellen wollte. Dank des Dienstes zur betrieblichen Inklusion (DZBI) ist die Festanstellung nah. Das Lebenshilfe journal hat mit Markus M. über die Zusammenarbeit mit dem DZBI und seine Wünsche für die Zukunft gesprochen.

Lebenshilfe journal: Welche Probleme gab es bei der eigenen Suche nach einem Arbeitsplatz auf dem ersten Arbeitsmarkt?

Markus M.: Da ich eine Ausbildung in einem Berufsbildungswerk absolviert habe, hatten die Arbeitgeber Probleme damit, dass es eine rein schulische Ausbildung war. Zudem war meine Empfindung so, dass der Arbeitgeber Angst hatte mit einem Autisten zu arbeiten oder sich mit dem Thema zu befassen.

Lebenshilfe journal: Wie sind Sie auf den Dienst zur betrieblichen Inklusion aufmerksam geworden?

Markus M.: Durch eine Bekannte meiner Eltern haben wir den Tipp bekommen, Kontakt zur Lebenshilfe aufzunehmen.

Lebenshilfe journal: Wobei hat Sie der DZBI ganz besonders unterstützt?

Markus M.: Ich habe mehrere Gespräche mit der Lebenshilfe geführt. Wir haben uns dadurch kennengelernt und so konnten sie sich ein Bild von mir machen. Die Lebenshilfe hat mit den verschiedenen Arbeitgebern in meinem Berufsbereich Kontakt aufgenommen und mir meinen heutigen Arbeitgeber, das Logistikunternehmen DSV, vermittelt. Dort hatten sie jemanden für die Datenpflege gesucht. Die DZBI hat mich bei meinem Bewerbungsgespräch begleitet und steht mir beiseite, falls es Fragen oder Probleme gibt. Auch der Arbeitgeber hat somit immer einen Ansprechpartner.

Lebenshilfe journal: Was wünschen Sie sich für die Zukunft?

Markus M.: Da ich einen befristeten Arbeitsvertrag habe, wünsche ich mir für die Zukunft, dass ich festangestellt werde. Da dies eine Teilzeitstelle ist, würde ich mir wünschen, dass ich in naher Zukunft vielleicht auch Vollzeit arbeiten kann, sollte dies der Arbeitnehmer zulassen.

Sabrina Keesen, Leiterin der Offenen Hilden der Lebenshilfe Kreis Viersen, ist sehr zuversichtlich, dass die Wünsche in Erfüllung gehen: „Wir haben gemeinsam in Gesprächen mit DSV so viel möglich gemacht – seien es Rückzugsmöglichkeiten im Großraumbüro oder Unterstützung im Homeoffice in Corona-Zeiten – dass wir den Willen auf eine dauerhafte Beschäftigung bei allen klar erkennen können. Die Begleitung wird nun Schritt für Schritt weniger und wir glauben fest daran, dass Markus und die DSV bald ohne unsere Unterstützung auskommen werden.“

Wer ebenfalls Unterstützung durch den DZBI benötigt, der nimmt mit Ulrike Hendry Kontakt auf: telefonisch unter 02162 1065878 oder per Mail an dzbInklsnlbnshlf-vrsnd.

DZBI – Dienst zur betrieblichen Inklusion

Der DZBI sieht sich als Brückenbauer zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern. Er begleitet und unterstützt beide Seiten von Anfang an und so lange es gewünscht ist. Die Inklusion in der Arbeitswelt, die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am Arbeitsleben, befindet sich noch in den Anfängen. Die Lebenshilfe Kreis Viersen e.V. möchte mit dem DZBI Wahlmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung schaffen und ihre Teilhabe am Arbeitsleben erweitern.

Bitte kontaktieren Sie uns gerne bezüglich eines Beratungstermins.

Dienst zur betrieblichen Inklusion
Ansprechpartnerinnen: Sabrina Keesen, Adriane Weiße
Montag und Mittwoch 8.30 – 16.30 Uhr
Freitag 12.00 – 15.30 Uhr
Am Steinkreis 1, 41748 Viersen
02162 1065878
02162 8172819
dzbnklsnlbnshlf-vrsnd

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