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Inklusive Bildungsarbeit im Freiwilligen Sozialen Jahr

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07. Dez 2017

Im FSJ-Tandem leisten ein Mensch mit und ein Mensch ohne Behinderung gemeinsam ein FSJ und unterstützen und ergänzen sich gegenseitig in ihrem Arbeitsalltag. Aktuell hat der Fachbereich Freiwilligendienste drei FSJ-Tandems in unterschiedlichen Einrichtungen: in einer Schule, in einer KiTa und in einer Altenpflegeeinrichtung.

Das FSJ-Tandem-Projekt bringt Freiwillige mit und ohne Behinderung zusammen.
Das FSJ-Tandem-Projekt bringt Freiwillige mit und ohne Behinderung zusammen.
© Tomy Badurina / Lebenshilfe NRW

„Ich kann das FSJ-Tandem nur empfehlen. Viele vergessen, dass Menschen mit Behinderung auch viele Stärken haben. So wie ich“, berichtet Torsten Saxert, Teilnehmer am FSJ-Tandem-Projekt vom letzten Jahr.

Aufgrund der positiven Resonanz bietet der Fachbereich Freiwilligendienste der Lebenshilfe Bildung NRW gGmbH auch in diesem Jahr wieder das FSJ-Tandem-Projekt an. Im FSJ-Tandem leisten ein Mensch mit und ein Mensch ohne Behinderung gemeinsam ein FSJ und unterstützen und ergänzen sich gegenseitig in ihrem Arbeitsalltag. Aktuell hat der Fachbereich Freiwilligendienste drei FSJ-Tandems in unterschiedlichen Einrichtungen: in einer Schule, in einer KiTa und in einer Altenpflegeeinrichtung.

„Wenn die Stärken junger Menschen im sozialen Bereich liegen und Eigenschaften wie Hilfsbereitschaft und Empathie vorherrschen, sind Menschen mit Beeinträchtigung als Mitarbeiter in der Werkstatt manchmal falsch aufgehoben“, so Melanie Decker, Bildungsreferentin der Lebenshilfe NRW. „In der Praxis zeigt sich, dass Anleitung und Unterstützung durch den Tandem-Partner vor Ort ein wichtiger Bestandteil bei der Arbeit sind“, berichtet Frau Decker, als sie sich vor Ort beim Einsatzstellenbesuch ein Bild von der täglichen Arbeit macht.

Die FSJ-Tandems besuchen, wie alle anderen Freiwilligen, Bildungsseminare während ihres Freiwilligendienstes. Auch in der Seminararbeit haben die Bildungsreferenten gute Erfahrungen gemacht. Inklusion wird in der Seminargruppe gelebt. Hier zeigt sich ein positiver Effekt von beiden Seiten: „Die Freiwilligen mit Behinderung wurden in den Seminargruppen gut aufgenommen und akzeptiert. Sie selbst können Erfahrungen sammeln, die ohne dieses Projekt vielleicht so nicht möglich gewesen wären“, sagt Decker.

Der Fachbereich Freiwilligendienste erhält aktuell immer wieder Anfragen von Eltern, Integrationsämtern und Menschen mit Behinderung, die Interesse an dem FSJ-Tandem Projekt haben. Das Projekt läuft Ende 2018 aus. Die Lebenshilfe NRW will jedoch darüber hinaus weiterhin Menschen mit Behinderung die Teilnahme am FSJ ermöglichen.

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